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Die Sinn, den Wildbach entdecken

Die Sinn ist der größte Zufluss der Fränkischen Saale und entspringt bei Oberwildflecken im Landkreis Rhön-Grabfeld. Mit einer Länge von ungefähr 70 km, fließt sie auch durch das Staatsbad und bereichert nicht nur die heimische Flora und Fauna, sondern belebt auch den Schlosspark als bewegtes und belebendes Element.

Das Sinnufer als Lebensraum

Um das Element Wasser im Schlosspark besser erleben zu können, befindet sich direkt an der Sinn ein Sonnenplateau mit Liegestühlen und einem Zugang zum Wasser. Auf der gegenüberliegenden Uferseite des Sonnenplateaus befindet sich unser Staudengarten. Im April blühen mehrere tausend gelbe und cremeweiße Narzissen, am Ufer der Sinn. Besonders schön ist es, wenn sich die Narzissen in voller Blüte befinden und im Wasser der Sinn widerspiegeln. Mit der Spiegelung sorgt die Sinn für eine doppelte Leuchtkraft. Im Sommer sind es die Palmen, die am Sonnenplateau eine besondere Atmosphäre schaffen. Sie spenden beim Sonnenbaden Schatten, erinnern an tropische Paradiese und wecken Urlaubsgefühle.

Insgesamt sieben Brücken führen über das Flüsschen Sinn und ermöglichen, das Element Wasser im Schlosspark immer wieder neu zu erleben.
Im Verlauf des Schlossparks wird der Sinn, wie für die Barocke Zeit üblich, ein Korsett geschnürt. Lediglich auf der Strecke von der Wandelhalle bis zur Straßenbrücke ist die Sinn kanalisiert und bietet einen freien Blick über den Kanal bis hin zum Wehr. Hainbuchenhecken säumen den Rand der kanalisierten Sinn. Entlang der Sinnpromenade wachsen verschiedene Strauchrosen. In den Wintermonaten sind es die großen Sträucher des Winterschneeballs (Viburnum x bodnantense), die mit ihren duftenden und rosafarbenen Blüten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

 

Alte und junge Baumbestände aus Erlen, Eschen und Ahorn schützen und stützen den mäandernden Verlauf der Sinn, im Bereich des Landschaftsparks. Nachdem die Sinn den Schlosspark durchquert hat, fließt sie weiter Richtung Süden. Bevor die Sinn den Ort Wernarz erreicht, teilt sie sich in ihr altes und neues Flußbett auf. Am alten Verlauf der Sinn befindet sich die Wasserwelt des Bibers. Ein begehbares Plateau ermöglicht den Blick auf den alten Sinnverlauf. An dieser Stelle fließt die Sinn sehr langsam. Vom Plateau aus lassen sich Fraßspuren vom Biber erkennen. Vom Plateau aus lässt sich erahnen, wie Flusslandschaften aussehen können, wenn man der Natur und dem Biber freien Lauf lässt. Tafeln zeigen den Verlauf der Sinn auf und informieren über das Leben des Bibers.

 

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